Die Wer­ner-Lin­de­mann-Grund­schu­le in Lübstorf hat einen Neu­bau für die 1.–3. Klas­se erhal­ten. Der zwei­ge­schos­si­ge Clus­ter-Bau zeich­net sich über zwei gemein­sa­me, innen­lie­gen­de, belich­te­te „Markt­plät­ze“ aus, um das die Klas­sen- und Tei­lungs­räu­me ange­ord­net sind. Die­se sol­len als mul­ti­funk­tio­na­le Lern‑, Aktions‑, und Gemein­schafts­flä­che benutzt werden.

Dar­auf­hin hat sich die Schu­le in Zusam­men­ar­beit mit der Ser­vice­agen­tur „Ganz­tä­gig ler­nen“ in Meck­len­burg-Vor­pom­mern, dem Schul- und Bau­amt und einer Kos­ten­schät­zung der Maß­nah­men durch Bau­e­reig­nis bei LEADER bewor­ben und För­der­mit­tel für die Aus­stat­tung der Maß­nah­men erhal­ten. Als Pilot­pro­jekt für das Land Meck­len­burg-Vor­pom­mern wur­den auch Koope­ra­tio­nen mit der Hoch­schu­le Wis­mar geschaffen.

In einer ein­wö­chi­gen Ziel­fin­dung wur­den Kri­tik und Wün­sche gesam­melt, der Maß­stab 1:10 ent­deckt, der Raum ana­ly­siert, und räum­li­che Ideen ent­wi­ckelt und bespro­chen. Neben dem Wunsch nach Hän­ge­mat­ten und Hoch­ebe­nen, Platz zum Toben und Rad­schla­gen war auch das Bedürf­nis nach Rück­zugs­or­ten allgegenwärtig.

Künf­tig bie­ten in bei­den Geschos­sen gro­ße run­de Bän­ke Platz für einen spon­ta­nen Sitz­kreis. Podes­te schaf­fen Stau­raum für Yoga­kis­sen und Fil­ze, sowie ein Ort für klei­ne Prä­sen­ta­tio­nen und Thea­ter­stü­cke. Im Erd­ge­schoss wird eine Hoch­ebe­ne mit Hän­ge­mat­te, ein Grup­pen­tisch und ein Zeit­schrif­ten­ma­ga­zin gebaut. Ein Alko­ven dient als Rück­zugs­ort, auf des­sen Rück­sei­te spannt sich eine run­de Bank auf. Hier kann eben­falls schnell ein Sitz­kreis gebil­det wer­den oder auf dem Tep­pich ein Lern­buf­fet entstehen.

Im Ober­ge­schoss wird eine gro­ße, frei­ste­hen­de Hän­ge­mat­ten­struk­tur für zwei Hän­ge­sit­ze rea­li­siert. Die Struk­tur bie­tet auch Platz für das Aus­stel­lung von Büchern und Zeit­schrif­ten und auf dem umge­ben­den Podest kann man sich aus­brei­ten und lesen. Eine hohe vul­kan­ar­ti­ge Struk­tur bie­tet Rück­zug und in der Gar­de­ro­be kann künf­tig gefrüh­stückt werden.

Ein Teil der Aus­stat­tung wird als Bau- und Lie­fer­leis­tun­gen an Fir­men ver­ge­ben, ein Teil wur­de bereits in einer Vor-Ort-Werk­statt mit Schüler:innen hergestellt.