Das Raumsetting und das pädagogische Konzept folgen dem „Churer Modell“. Es gibt einen permanent bestehenden Sitzkreis, mit fest zugeordneten Plätzen, einander zugewandte Gruppenarbeitstische, Konzentrationsarbeitsplätze, die dem Fenster oder Staumöbeln zugewandt sind, eine heißgeliebte Lese- und Rückzugsecke und viele Pflanzen.
Gemeinsam mit den Erstklässlern und der Lehrerin wird während eines Vormittags – dem Format der „Möbelwerkstatt“ folgend – ausgelotet wie der Raum verfeinert werden könnte.
Heraus kommt, dass für den permanenten Stuhlkreis Bänke und Hocker gebaut werden. Einige dieser Bänke können, ohne sie zu verstellen, an den Tischen genutzt werden, andere direkt als bodennahe Arbeitsplätze. Die vorhandene, heiß geliebte Leseecke wird auf ein Podest gehoben und bietet darunter Platz für Schultaschen. Die dem Fenster zugewandten Arbeitsplätze werden zu Steharbeitsplätzen. Die Lehrerinnenecke und ein Einzelarbeitsplatz werden gedreht und einige Bestandstische fliegen raus. Infolge bleibt mehr Platz frei – zum Beispiel zum Tanzen…
Susanne Wagner, Heidi Kleer, Anke Tiggemann, Lars Kreft, André Heukamp
Projektlaufzeit
2024
Jessnerstraße 24
10247 Berlin
Auftraggeber: Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie, Berlin