Ausgangslage ist das Klassenzimmer einer fünften Klasse der Miriam-Makeba-Grundschule. Der Raum wirkt klein. Es gibt relativ wenig Platz für die 24 Schüler*innen, die an ebenso vielen dreieckigen Einzeltischen lernen. Die individuellen Lernmaterialien sind zentral angeordnet, so dass es immer wieder kleine Unfälle und Stress beim Zugang hierzu gibt.
Nach eingehender Auseinandersetzung und einigem Ausprobieren mit den Schüler*innen und den Lehrerinnen der Klasse wird schlussendlich eine Lösung gefunden, die als Hauptthema die Dezentralisierung des Zugangs zu den Schülerkisten und ‑ordnern hat. Diese werden fortan an mehreren Standorten im Raum zugänglich sein. Überdies werden 10 Dreieckstische aus dem Raum herausgenommen und durch rechteckige 2‑er Bestandstische ersetzt. Diese Tische werden an den Rändern des Raumes fest positioniert, so dass in der Mitte mit den verbleibenden Dreieckstischen variabel agiert werden kann. Außerdem bauen die Schüler*innen noch eine Eckbank, so dass im vorderen Bereich der Klasse eine Sitzecke entsteht. In der Nähe des Lehrerinnenplatzes kommt ein Hochtisch mit zwei zusätzlichen optionalen Arbeitsplätzen hinzu.
Susanne Wagner, Aron Zürcher, Sandra Höfinghoff, André Heukamp, Sophie Seidler
Projektlaufzeit
2024
Zinzendorfstraße 15–16
10555 Berlin