Das Gebäude der Grundschule und das der weiterführenden Schule der FGS liegen an zwei Enden eines noch zersplitterten Campus, der im Rahmen der Schulbauoffensive saniert und erweitert werden wird. Bis zur Umsetzung wird noch einige Zeit vergehen. Zur Unterstützung des sozialen und räumlichen Zusammenwachsens wurde das hier beschriebene Projekt initiiert.
Startpunkt war die vorgefundene recht unbefriedigende Schulhofsituation. Beinahe der gesamte Schulhof ist asphaltiert, es gibt wenige vorhandene Sitzmöglichkeiten, wenig Grün und kaum Rückzugsbereiche für die Schüler*innen während der Pausen. Außerdem stören sich die Bereiche, die tendenziell eher ruhig sind und die Bereiche für Bewegung und Sport in den Pausen gegenseitig.
Während der Zielfindung mit Schüler*innen der Schule wurden etliche Ideen zur Verbesserung der Schulhofsituation entwickelt. Hierbei ging es sowohl um organisatorische, strukturelle sowie bauliche Maßnahmen. Initiativ wurden schließlich an zwei unterschiedlichen Stellen auf dem Schulhof mittelgroße Objekte aus Holz gemeinsam mit den Schüler*innen gebaut.
So entstanden ein Liegepodest mit Lehne, mehrere kleinere Podeste und Sitzgelegenheiten. Überdies wurde ein tribünenartiges Objekt gebaut, welches als Treffpunkt in den Pausen dient und Platz für Unterricht im Freien mit einer halben Schulklasse bietet.
Sandra Höfinghoff, Adriaan Klein, Katharina Sütterlin, André Heukamp, Luc Heinemann, Katharina Feldhusen
Projektpartner: ff-Architekten
Projektlaufzeit
2023
Grazer Platz 1–3, 12157 Berlin
Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie, Berlin