Gemein­sam mit dem Archi­tek­tur­bü­ro ff archi­tek­ten, beauf­tragt vom Bezirks­amt Ber­lin-Schö­ne­berg, erar­bei­te­ten wir 2021/22 ein Kon­zept für die Schul­erwei­te­rung der Frie­de­nau­er Gemeinschaftsschule.
Auf­ga­be ist es, am Stand­ort zwi­schen Ruben­stra­ße und Gra­zer Platz unter Ein­be­zie­hung des erhal­tens­wer­ten Gebäu­de­be­stan­des die Räum­lich­kei­ten für eine 4‑zügige Grund­schu­le, eine 4‑zügige Sekun­dar­stu­fe und eine 2‑zügige gym­na­sia­le Ober­stu­fe sowie für den zusätz­li­chen Pro­gramm­be­reich ‚Pro­duk­ti­ves Ler­nen‘ zu gestalten.
Inhalt­li­che und quan­ti­ta­ti­ve Vor­ga­ben bil­den das Ber­li­ner Lern- und Team­haus-Kon­zept mit den im Mus­ter­raum­pro­gramm vor­ge­ge­be­nen Raum­grö­ßen sowie das Schul­kon­zept der Gemeinschaftsschule.

Der künf­ti­ge Schul­cam­pus soll die bei­den Bestands­ge­bäu­de in der Ruben­stra­ße und am Gra­zer Platz umfas­sen. Die­se Gebäu­de sol­len saniert und für eine Com­part­ment­schu­le ertüch­tigt werden.
Auf dem Platz dazwi­schen ent­steht die neue Campus-Mitte.

Die in der „Pha­se 0“ mit den Nutzer:innen erar­bei­te­ten und mit den zustän­di­gen Ämtervetreter:innen aus dem Bezirks­amt Schö­ne­berg abge­stimm­ten Para­me­ter sind in das Bedarfs­pro­gramm ein­ge­flos­sen, das nun dem Ber­li­ner Senat zur Prü­fung vorliegt.
Als nächs­ter Schritt ist für den Stand­ort ein Archi­tek­ten­wett­be­werb geplant.

Zusam­men­fas­sung der Wünsche der Schulgemeinschaft:

„Schnu­cke­lig, funk­tio­nal, großzügig, freund­lich, zusammenhängend“
(Schülerin der Sekun­dar­stu­fe II)

„Soviel reform­päd­ago­gi­scher Ansatz bei Ent­wick­lung des Cam­pus wie mög­lich, die
aktu­el­le Schu­le wird sich dort­hin entwickeln.“
(Schul­lei­tung)

Die Schul­ge­mein­schaft wünscht sich für den Cam­pus der Frie­de­nau­er Gemeinschaftsschule
ein umwelt­freund­li­ches, iden­ti­fi­ka­ti­ons­stif­ten­des Gebäudeensemble,
das mit dem Stadt­teil ver­zahnt ist und Begeg­nungs­an­ge­bo­te schafft für eine lebendige
Schul­ge­mein­schaft, an der alle teil­ha­ben können.
Der Schul­hof soll mit viel­fäl­ti­gen und üppigen Bewe­gungs- und Rückzugsangeboten
für alle Alters­stu­fen, einem geschützten Bereich für die Grund­stu­fe, mit Obstbäumen
und natur­nah mit Was­ser gestal­tet sein.
Die neue archi­tek­to­ni­sche Struk­tur soll für die reform­ori­en­tier­te Schu­le ein attraktives
Raum­an­ge­bot für zeit­ge­mä­ße Lern­for­men bie­ten. Gleich­zei­tig soll die Struktur
für die sich ändern­den Bedin­gun­gen im dyna­mi­schen Schul­sys­tem entwicklungsoffen
ange­legt sein.
Die Archi­tek­tur und die Aus­stat­tung sol­len offe­ne Lern­for­men und ein attraktives
Ganz­tags­an­ge­bot ermöglichen.