Der Essens­raum ist in der Frei­en Schu­le Pots­dam als mul­ti­funk­tio­na­ler Raum neu gedacht. Als Essens‑, Veranstaltungs‑, Unter­richts- und Bau­raum gibt es schon zahl­rei­che Haupt­funk­tio­nen, die durch ein durch­dach­tes Stau­raum­kon­zept jetzt bes­ser inein­an­der­grei­fen. Der Raum ist zudem von einem gro­ßen, schräg ein­ge­stell­ten Podest geprägt, das am Durch­bruch der zwei zusam­men­ge­leg­ten Räu­me liegt.

Nach einer mehr­tä­gi­gen Offe­nen Pla­nungs­werk­statt ist ein gemein­sa­mer Ent­wurf aus­ge­han­delt und spon­tan gemein­sam umge­räumt. Vie­le Pflan­zen und Möbel sind redu­ziert und nur weni­ge Bestands­ti­sche im Raum belas­sen. Sämt­li­che Stüh­le sind wäh­rend der Schüler*innenbaustelle durch Bän­ke, Kas­ten­ho­cker und Hocker ersetzt. Die Baue­cke ist räum­lich bei­be­hal­ten, aber das Bau­spiel­zeug unter Podes­ten und Bau­ti­schen neu sortiert.
Das Essen kann jetzt in diver­sen Höhen, Sitz­po­si­tio­nen und räum­lich ent­zerrt statt­fin­den. Der Stau­raum ist in den Raum­ecken durch neue Rega­le ver­grö­ßert. Ein geschlos­se­ner Schrank mit Sitz­ni­sche ist Auf­be­wah­rungs­ort für das Kunst­ma­te­ri­al, sodass künf­tig schnell eine Unter­richts­si­tua­ti­on geschaf­fen wer­den kann. Neu gebau­te Rega­le die­nen hier­für als Lern­buf­fet. Die Tische kön­nen aber auch schnell an den Rand gescho­ben wer­den und die Bän­ke dar­un­ter ver­schwin­den, um Platz für Voll­ver­samm­lun­gen und Thea­ter­auf­füh­run­gen zu schaffen.