Ausgangspunkt für die Umgestaltung des Eingangsbereichs der Ernst Reuter Schule war das Vorhandensein eines kleinen ungenutzten Wärterhäuschens einerseits und eine relativ unbefriedigende Eingangssituation zum Schulgelände andererseits.
Bei einer mehrtägigen Befragung der Schüler*innen vor Ort durch Bauerignis kam heraus, dass es an dieser Stelle, die zentraler Ort der Begegnung ist, vor allem an Sitzgelegenheiten mangelt. Überdies wünschte man sich vielfältige Nutzungsmöglichkeiten für die „Holzbude“. Aus den vielen Ideen wurde schließlich eine Gestaltung entwickelt, die Schülerinnen und Schüler des Profilkurses Kunst zusammen mit dem Team von Bauereignis während der Bauwoche umsetzten.
Insgesamt wurden drei runde Podeste unterschiedlicher Größe aus Holz gebaut. Die Holzbude bekam ein zusätzliches Fenster und wurde rundum etwas „repariert“ und stabilisiert. Nun steht sie aneignungsoffen als Miniraum den Schüler*innen und Erwachsenen zur Verfügung. Zur Eröffnung wurde eine kleine Ausstellung zum Entwurfs- und Bauprozess in der Bude eingerichtet. Die Gesamtsituation am Haupteingang der Ernst-Reuter-Schule wurde durch die Maßnahmen deutlich aufgewertet und lädt nun als Treffpunkt zum Verweilen ein.
André Heukamp, Adriaan Klein, Kerstin Neumann, Gottfried Knodt, Enzo Agger
Projektlaufzeit
2022
Stralsunder Str. 57, 13355 Berlin
Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie, Berlin