Die Alt-Lankwitzer Grundschule ist aktuell eine 3‑zügige Schule, soll aber zu einer Vierzügigkeit ausgebaut werden. Die dafür nötige Neubebauung und diverse fällige Abrisse alter Bauten werden zum Anlass genommen, den gesamten Standort neu zu ordnen. Gleichzeitig wird ein weiterer Schritt in der Berliner Schulentwicklung vollzogen: die Freizeitbetreuung wird in dem Senatskonzept der Lern- und Teamhäuser räumlich voll integriert.
Fünf städtebauliche Varianten mit jeweiligen Einpassstudien sind mit Baukosten und einem Rahmenterminplan aufgestellt und bewertet. Eine Vorzugsvariante wird dabei empfohlen. Die Untersuchung zu den städtebauliche Varianten und die Einpassstudien wurde durch Schulamt und Hochbaubehörde in Steuerungsrunden begleitet.
Das Partizipationsverfahren, die „Phase 0“, wurde hier zeitlich parallel zur Erstellung der Machbarkeitsstudie in Form von Vor-Ort-Werkstätten mit Vertreter*innen der Schule eingeflochten.
Als besondere Herausforderungen stellten sich auf dem Weg die Komplexität des Geländes, das durch eine öffentliche Straße geteilt ist, die Einbindung des modularen Ergängzungsbaus_Holz (HoMEB) im Gesamtnutzungskonzept, der im Jahr 2021 gebaut wird und die Integration des Horts in das Konzept der Lern- und Teamhäuser heraus.
Susanne Heiß und Bernd Miosge, von ifau Architekten, Anna Mayberry, Susanne Wagner
Projektlaufzeit
2020–2021
Schulstr. 17–21
12247 Berlin