Die „Zauberbude“ ist ein partizipatives Gestaltungs- und Bauprojekt an der Carl-Kraemer-Grundschule in Berlin-Wedding. Auf Wunsch der Nutzer*innen der Schule entsteht hier ein schöner Ort für kleinere Gruppen auf dem Schulhof, der auch als Veranstaltungsort genutzt werden kann und der überdies eine Verbindung zwischen Schule und Kiez herstellt.
Das Projekt wurde im Herbst 2019 mit Schüler*innen und Pädagog*innen geplant und im Frühling 2020 gebaut.
Der Holzpavillon mit 10 m² Grundfläche und einem vorgelagerten Podest in gleicher Größe ist komplett mit gespaltenen Lärchenschindeln verkleidet. Diese nachhaltige und traditionelle Fassadenbekleidung ermöglicht eine Bauweise ohne Verwendung von Kunststoffen. Das fünf Meter hohe „Vulkandach“ ragt aus dem Schul-Arboretum heraus und lässt sich vom Treppenhaus aus schön betrachten.
Die Zauberbude ist ohne feste Fundamente errichtet und könnte bei Bedarf auf dem Schulhof versetzt werden.
An feierlichen Abenden lädt der warm beleuchtete Innenraum der Zauberbude ein. Auf dem Podest sitzen, sich gegen die Schindelfassade zurücklehnen und ins Lagefeuer schauen … wie sonst will man einen Sommerabend verbringen?
Finanziert ist das Projekt über das Programm Soziale Stadt, Fördergebiet Soldienerstraße und mit einer Zuwendung der Berliner Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie.
Die Zauberbude wird 2021 für die Austellung „da! Architektur in und aus Berlin“ ausgewählt und gezeigt. Die Austellung zeigt jährlich neu ausgewählte, beispielhafte Projekte von Berliner Architekt*innen, Stadtplaner*innen, Landschaftsarchitekt*innen sowie Innenarchitekt*innen.
Felix Hugo, Sandra Höfinghoff, Agnes Kelm, Adriaan Klein, Gottfried Knodt, Lars Kreft, Anna Mayberry, Max Remus, Katharina Sütterlin, Susanne Wagner
Kooperationspartner:innen
„Studio C“
Projektlaufzeit
2019 – 2020
Zechlinerstraße 4, 13359 Berlin
Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie, Berlin
Zukunftsinitiative Stadtteil, Programm Sozialer Zusammenhalt – Projektfonds